Der Passage du Gois ist eine Straße, die die französische Insel Noirmoutier mit dem Festland verbindet. Die Straße ist berühmt für ihre außergewöhnliche Lage und wird zweimal täglich von den Gezeiten überflutet.
Der Passage du Gois ist etwa 4,5 Kilometer lang und besteht aus einer gepflasterten Straße, die bei Niedrigwasser zugänglich ist. Während der Flut ist die Straße komplett überflutet und nicht befahrbar. Die Überflutung kann sehr schnell erfolgen und es ist wichtig, den Gezeitenkalender zu beachten, um rechtzeitig die Insel zu verlassen oder zu erreichen.
Die Straße wurde erstmals im 18. Jahrhundert angelegt und dient seitdem als Verbindung zwischen Noirmoutier und dem Festland. Aufgrund der außergewöhnlichen Gezeitenbedingungen hat die Straße eine gewisse Anziehungskraft auf Touristen und hat sich zu einer bekannten Sehenswürdigkeit entwickelt.
Es gibt auch einen Marathon, den "Marathon du Gois", der entlang des Passage du Gois stattfindet. Die Teilnehmer müssen die Strecke bewältigen, bevor die Flut einsetzt.
Der Passage du Gois bietet auch Buchtstrände und ist bei Wanderern, Anglern und Muschelsammlern beliebt. Es ist jedoch wichtig, die Gezeiten zu berücksichtigen und keine riskanten Aktivitäten während der Flut durchzuführen.
Insgesamt ist der Passage du Gois eine einzigartige und faszinierende Straße, die aufgrund ihrer geografischen Merkmale und der Beziehung zur Gezeitenlandschaft von Noirmoutier von Interesse ist.
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